Tag: Instagram

Eric Koston war sechs Tage in Berlin und die gesamte Skateboard Welt konnte es live mitverfolgen. Im Minutentakt gab es Instagram Updates; darauf zu sehen war die amerikanische Skateboard Legende in allen möglichen Lagen und Lebenssituationen. Nicht verwunderlich, denn wenn man mit Social Media Experten wie Atiba Jefferson, Foley oder Sean Malto durch Berlin zieht, wird auch gerne mal der ein oder andere Moment festgehalten. Wir haben Erics digitale Fußabdrücke in 36 Schritten zusammengefasst, und waren nur so nah dran wie du es auch sein kannst:

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14.01.2015 – Abflug, Los Angeles LAX

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15.01.2015 – Zwischenlandung, Paris CDG

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15.01.2015 – Ankunft, Berlin TXL

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15.01.2015 – Check-In, Radisson Blue, Mitte

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15.01.2015 – Frontrow, Civilist, Mitte

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15.01.2015 – Foley, Begrüßung, Mitte

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15.01.2015 – Das erste Bier, Mitte

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15.01.2015 – In der Kneipe, Mitte

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15.01.2015 – Der Döner danach, Mitte

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15.01.2015 – Fan-Foto, Atiba Ausstellung, HVW8, Mitte

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16.01.2015 – Atiba Ausstellung, HVW8, Mitte

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16.01.2015 – Oakley Dinner „Neue Heimat“, Friedrichshain

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16.01.2015 – Fan-Foto Oakley Dinner, Friedrichshain

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16.01.2015 – Fan-Foto KPTN Bar, Friedrichshain

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17.01.2015 – Kickflip Oberbaumbrücke, Kreuzberg

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17.01.2015 – Fan-Foto Oberbaumbrücke, Kreuzberg

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17.01.2015 – Fan-Foto Oberbaumstraße, Kreuzberg

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17.01.2015 – Fan-Foto Atiba Vernissage, HVW8, Mitte

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18.01.2015 – Fan-Foto Atiba Vernissage, HVW8, Mitte

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18.01.2015 – Foto mit Gentsch, Mitte

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18.01.2015 – Der Tag danach, SW Heelflip, Alexanderplatz, Mitte

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19.01.2015 – Fluff 1826 Launch, Civilist, Mitte

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19.01.2015 – Gruppenfoto Civilist, Mitte

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19.01.2015 – Fan-Foto, Mitte

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19.01.2015 – Vorglühen mit Kenny Anderson, Sean Malto, Atiba, Mitte

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19.01.2015 – Figgys Gig Cassiopeia, Friedrichshain

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19.01.2015 – Fan-Foto Cassiopeia, Friedrichshain

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19.01.2015 – Weartest Nike SB Shelter, Friedrichshain

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20.01.2015 – Fan-Foto House Of Vans, Friedrichshain

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20.01.2015 – House Of Vans, Friedrichshain

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20.01.2015 – Fan-Foto House Of Vans, Friedrichshain

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20.01.2015 – Gruppenfoto House Of Vans, Friedrichshain

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20.01.2015 – Fan-Foto House Of Vans, Friedrichshain

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21.01.2015 – Abflug, Berlin TXL

Fotos: Instagram

„Skaters were cool when you didn’t know about their personal lives.“
– Anthony Pappalardo

Neulich habe ich mich dabei erwischt, wie ich im Shelter auf der Tribüne gesessen habe und über ein Instagram-Hashtag zu einem Shelter-YouTube-Video gelangt bin. Ich bin also in der Halle, vor mir passiert die Action, doch ich habe den Blick auf mein Smartphone gesenkt, um… um was eigentlich? Ein Skatevideo zu gucken? Um shelter-mäßig up-to-date zu sein? Um keine vermeintliche Langeweile aufkommen zu lassen? Ich weiß es gar nicht, finde aber, es ist höchste Zeit, das digitale Verhalten zu reflektieren und die Entwicklung von Skateboarding aufgrund der neuen Technologien zu hinterfragen.

Eine Unterhaltung zwischen Benni Markstein und Sara Chahrrour

Benni: Generell gibt es, wenn neue Medien und technische Möglichkeiten erfunden werden, den Hang zu Schwarzmalerei und Ablehnung, so war z.B. das Lesen eines Romans noch im 18. Jahrhundert verpönt und ein Zeichen moralischen Verfalls. Im Verlauf dieser Recherche bemerke ich, wie ich beim Betrachten dieser ganzen Entwicklung irgendwie negativ gestimmt bin – wie ein alter, knöteriger Opa der jammert, dass früher alles besser war. War es aber auch! VHS-Videos wurden 50 Mal geguckt, Tricks und Fahrer konnte man sich noch merken und Fotos in Magazinen wurden geschätzt, aber vor allen Dingen: Es gab wesentlich mehr Platz für Fantasie…

Wenn ich als bedachter Nutzer sozialer Medien bereits solche oben genannten Shelter-Tendenzen aufzeige, frage ich mich, wie es erst um die Generation bestimmt ist, die mit Handyapps groß geworden ist und deren Kommunikationsverhalten größtenteils auf kurzen Sätzen mit bunten Emojis basiert. Eine Nachricht besteht plötzlich aus vielen Nachrichten, ständig macht sich das Gerät in der Tasche bemerkbar und will bespielt werden. WhatsApp my ass, was für eine Seuche! Wie leicht es dabei ist, z.B. ein iPhone zu bedienen, wird einem dann bewusst, wenn man sich mal vor Augen führt, dass dieses Wunder der Technik keine Bedienungsanleitung besitzt. Karton auf, Handy an, los geht’s. Und schon ist das Leben und die Welt im Hosentaschenformat verfügbar.

Skateboarder sind perfekte Opfer, denn sie sind schon immer hungrig gewesen nach Skateboarding. Wer hat wann welchen Trick gemacht, welcher NBD ist an welchem bekannten Spot gefallen und wer fährt nun für welchen neuen Schuhsponsor? All diese Informationen sofort und brandheiß geliefert zu bekommen, wäre noch vor einigen Jahren ein Traum gewesen! Dabei gibt es einen trügerischen Unterschied: Früher lag die Informationsverbreitung in der Hand von Medien, denen gefolgt und geglaubt wurde, wenn diese sich Reichweite, Authentizität und Standing in der Szene erarbeitet hatten. Heutzutage wird man geboren, um selbst zu performen.

Menschen werden zu ihren eigenen Marken und Marken werden zu Medien, und alle rühren fleißig ihre eigene Werbetrommel. Und dabei laufen wir einem Irrglauben hinterher, einer Sache, der sich jeder Mensch eigentlich bewusst ist, die zu erfassen allerdings allzu schwer zu sein scheint: Es ist nicht möglich die Realität zu repräsentieren. Die Wirklichkeit wird bearbeitet und so verändert, bis es dem Absender genau passt und auf seine eigenen Bedürfnisse zurechtgeschneidert ist. Man empfängt ein konstruiertes Image und weist der Quantität eine hohe Bedeutung zu. Wenn sich bei Facebook in unseren Streams nur noch Skatevideos in miserabler Qualität und 15-Sekunden-Länge öffnen, dann nicht, weil es uns als Skater anspricht, sondern damit möglichst viel Reichweite erzeugt wird und wir immer wieder „Video erneut abspielen“ anklicken.

Manche Menschen glauben noch immer, die Welt sei nur materialistisch und Erfolg lasse sich in Geld messen. Im Sinne unserer kulturellen Ästhetik ist dies eine hässliche und störende Entwicklung. Und auch der Trugschluss, die Qualität an der Anzahl von Followern zu messen, die man sich mit Leichtigkeit „besorgen“ kann, ist jedem bekannt, doch trotzdem werden Produkte anhand der Massen von „Fans“ bewertet.

Sara: Die neue Generation wird sicherlich dessen irgendwann verdrossen sein, das merken wir doch jetzt schon. Diese ganze Selbstdarstellung wird es weiter geben, aber wir befinden uns auf dem Zenit der ganzen Sache. Es ist immer alles viel schrecklicher im Augenblick und wenn man zurückschaut ist alles halb so wild. Man muss davon zurücktreten, alles so zynisch zu sehen. Nicht so herablassend damit umgehen, es ist nützlich, es ist schön, es macht irgendwie Spaß, es hat voll viele Vorteile und es wird genutzt. Und es wird nicht immer so genutzt werden, es wird sich wahrscheinlich verändern. Es findet eine normale, kulturelle Evolution statt, die auf Technologien basiert. 

Man sollte vorsichtig sein, aber die tatsächlichen, kausalen Zusammenhänge konstruiert man sowieso erst im Nachhinein. Man darf nicht zu streng in der Gegenwart sein. Vielleicht interessiert sich in 15 Jahren niemand mehr für Social Media, aber es kann auch sein, dass es einfach zum Alltag gehört und nicht mehr so reißerisch genutzt wird. Jetzt ist es noch so, „boah, endlich können wir uns entfalten und uns selbst verwirklichen”, aber gebt der Sache noch zehn Jahre und dann ist die Selbstdarstellung und der Selfie-Lifestyle vielleicht total out, weil sie überfordernd wirkt. Wem soll man noch bei all der Universal-Präsenz gerecht werden?

Bei uns fängt es jetzt schon an, Facebook ist werbeverseucht, Instagram ist durchgespielt. In fünf Jahren werden die 15-Jährigen sich einfach denken: „Rebellion ist aber kein Social Media – sondern genau das Gegenteil“, und unsere Kinder werden vielleicht fragen: „Boah, Mama, Papa, ihr habt eure Namen im Internet stehen. Seid ihr bescheuert?“ Und wir so ganz nach dem Motto: „Ja, wisst ihr, es waren die Sechziger und wir haben uns alle geliebt und so…“ Wir wissen nicht, wo es hingeht, aber ich bin mir sicher, dass es alles nicht so grausam ist, wie es manchmal an die Wand geworfen wird.

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Benni: Aber wie wollen wir eigentlich leben? Es kommt mir momentan so vor, als würden wir in einer bedrohlichen Unübersichtlichkeit der Welt hin- und hergerissen werden. Wollen wir dies, sollen wir das und was haben wir davon? Diese Unübersichtlichkeit schaffen wir uns allerdings selbst, indem wir quasi alltäglichen Dingen ein zu hohes Maß an Aufmerksamkeit zukommen lassen. Zum Beispiel wird heute alles mit Handykameras dokumentiert sobald es einen kleinen Funken anders ist, als das, was man kennt.

Stumpfes Beispiel: Neulich sah ich ein Stück Brokkoli auf dem verregneten Boxhagener Platz im Laub liegen und dachte, das könnte ja ein schöner „Insta-Moment“ sein. Was für eine Dummheit, aber dass diese Überlegung in meinen Kopf gekommen ist, ist doch der Beleg für das Gefühl, auf der Suche zu sein, oder? Auf der Suche nach Dingen, die man teilen kann, damit man auch etwas zu sagen hat. Damit man mitspielen darf. Damit man dazugehört, damit man beliebt ist und bewundert wird. Damit man nicht hintenüber fällt und damit man sich beweisen und zeigen kann.

­„Einfachheit des Ausdrucks erreicht man durch sparsamen Einsatz der Mittel.“
– Henri Cartier-Bresson

Sara: Warum bewertest du es als dumm oder stumpf? Ganz im Gegenteil, es ist doch irgendwie krass, wie sehr wir unser Auge mittlerweile schulen. Wäre es uns vor zehn Jahren aufgefallen? Die Grenze musst du erst dann ziehen, wenn du es online stellst und damit eine Wirkung erzielen möchtest. Du kannst das Foto doch machen und dich über den Moment freuen, aber in dem Augenblick, wo du es online stellst, hat sich was verändert, nicht in dem Augenblick, wo du danach gesucht hast. Du kannst zwanzig Selfies von dir am Tag machen – wieso ist das schlimmer, als 20 Minuten vor dem Spiegel zu stehen? Es weiterzuverbreiten und seinen Freunden oder sogar Fremden mitzuteilen hingegen steht auf einem anderen Blatt Papier.

Dennoch: es macht uns alle nicht kaputt; ganz viel davon ist sogar gut für uns. Ich nenne es „den schöne Blick“, die ganzen Insta-Moments. Die Fotos mit den Freunden, die es nicht gegeben hätte, und sich über jeden zu freuen, der vor zehn Jahren nie eine Kamera in der Hand gehalten hätte, der, weil es so einfach ist, es jetzt einfach macht, „Ja Mann, ich hab Bock das jetzt aufzunehmen“. Wir denken uns, „Boah, voll die Toys, weil die es hochladen, das ist ja eigentlich nicht für die Augen anderer bestimmt.“  Aber eigentlich ist diese kulturelle Praxis fragwürdig, weil die meisten Kids den genauen Nutzen nicht formulieren können (Selbstdarstellung und -vermarktung, Ökonomisierung der eigenen “Talente”), aber schon fühlen, dass es ihnen etwas bringt. Was bringt es ihnen?

Man sollte sich vielleicht fragen, warum veröffentliche ich das jetzt eigentlich? Das muss jeder für sich selbst bewerten. Oder willst du dadurch zeigen, was du Tolles erlebt hast? Aber auch das ist nicht unbedingt schlimm, wir werden im Laufe der Zeit und im Laufe des Diskurses immer öfter an diese Grenzen geraten. Die meisten Leute haben heute genug Medienkompetenz, um zu verstehen, worum es hier jetzt gerade geht.

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Benni: Du hast ja recht, immerhin lebt Skateboarding von Fotografie und Videos, dementsprechend ist dieses Zeitalter mit der ganzen Selbstdarstellung ein großer Segen. Aber auch ein Fluch! Schön ist, dass jeder seine Tricks mit jedem teilen kann, wie gerne hätten auch wir damals unsere neu gelernten Tricks allen unseren Skate-Homies auf der ganzen Welt gezeigt. Doch der Preis, den wir dafür zahlen, ist hoch, es droht nämlich das Ende der Subkultur, wie wir sie kennen. Denn all die elementaren Bestandteile, aus denen Skateboarding besteht, und die Gefühle, aus denen es sich entwickelt hat, waren stets eng verknüpft mit Rebellion und dem eigenen Kosmos, in dem wir uns aufgehalten haben. Mit eigenen Codes, mit eigener Sprache und eigenem Style. Alle diese Geheimnisse sind heute verbreitet, geteilt, geliked, kommentiert und kopiert. Skateboarding kann also heute weder Subkultur noch Rebellion sein! Fuck!

Sara: Du kannst heute nicht mehr rebellieren. Es ist alles kommerzialisiert, und du kannst dich nicht gegen die Ökonomie wehren. Du kannst Punk werden und damit auch noch Geld verdienen, und das ist der wesentliche Unterschied. Es gibt keine unökonomische Kunst mehr, zumindest nicht in dem Augenblick, wo sie verkauft wird – zum Beispiel durch den dazugehörigen Lifestyle und die beworbenen Produkte. Oder seit wann gehört der Look zum skaten? Skaten war mal Rebellion. Aber sogar dieser ursprünglich “nutzlosen” Sportart wird heute ein Wert beigemessen, der nichts mit dem Skill zu tun hat, sondern nur mit den sich selbst profilierenden Personen und den Produkten, die man vermeintlich zum Skaten “braucht”.

Benni: Zum Glück waren Skateboarder schon immer in der Lage, sich den Gegebenheiten anzupassen, Dinge neu zu erfinden und auszubrechen. Also vielleicht steht uns sogar eine Rebellion gegen die nicht mehr bestehende Rebellion bevor! Solange es genug Leute gibt, die stundenlang einen Trick probieren, mit blutigen Händen und zerschlissenen T-Shirts verdreckt am Spot sitzen, und dabei glücklich sind, wird diese Kultur lebendig sein. Denn trotz all der Bilder auf Tumblr, die vermeintlich cooles Skateboarding vermitteln sollen, bleibt jedoch bestehen, dass Skateboarding eine Bewegungskunst ist, die man können muss. Das geht allerdings nur, wenn man leidenschaftlich bei der Sache ist, es sich einverleibt und viele Stunden praktiziert.

Sara: Skateboarding war immer ein Gegenort, aber wo kann dieser Gegenort noch sein, wenn alles virtuell dargestellt wird? Wenn man sich heute von der Masse abheben will, dann muss man auch mal sagen: okay, ich mache das gerade für mich und für meine Prinzipien, aber nicht, um mich darzustellen oder mein Hobby zu Geld zu machen. Es ist aber nicht Fehler der Skater, sondern eine Strömung unseres kapitalistischen Systems. Keine Subkultur kann sich heute noch von der zunehmenden Kapitalisierung befreien. Weil unsere Gesellschaft so aufgebaut ist, gibt es vielleicht kein pures Skateboarding mehr – Skateboarding, das nur sich selbst bedingt, und keinerlei Zweck verfolgt außer der Meisterschaft und einer sozialen Komponente. Das ist aber nicht schlimm und man sollte nicht den Zeigefinger erheben, es ist vielmehr eine Tatsache, die schlichtweg das Resultat einer natürlichen Entwicklung unserer Gesellschaft derzeit ist.

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Benni: Die Sache ist vor allem, dass uns soziale Medien mehr ausnutzen, als das sie uns tatsächlich nützen. Mal ehrlich: mit seinen alten Schulkameraden will eh keiner mehr in Kontakt bleiben. Betrachtet man das Ausmaß, was an unseren Daten und Verhaltensweisen gespeichert und weiter verarbeitet wird, stehen wir da wie Trottel. Wir sind nun mal kommunikative Wesen und reden gerne miteinander, das machen sich die berüchtigten Kommunikationsplattformen zunutze. Am Ende geht es meistens um den unbändigen Drang nach Entertainment, die Leute lieben es, sich Dinge zu erzählen und unterhalten zu werden.

Social Media hat es geschafft, dass wir uns heutzutage allzu leicht über die Anerkennung anderer definieren. Gesellschaftlicher Status wird daran gemessen, wie viele Leute einem folgen, und ohne diese Anerkennung sind wir nicht dabei. Durch Überidentifikation wird der Selbstwert sogar abhängig von „Social Media“. Das heißt: Du enttäuscht dich selbst in dem Augenblick, wo du keine Anerkennung bekommst, weil du denkst, das muss ja so sein. Speziell im Skateboarding geht es mittlerweile nicht mehr nur um die Tricks, denn die werden nicht unbedingt neuer. Es herrscht einfach ein immenser Überfluss und es geht vielmehr um die Ästhetisierung.

Sara: Genau, es geht heute mehr um die ästhetische Innovation und nicht unbedingt um das technische Voranschreiten. Im Handwerk geht es ja nicht darum, den Tisch noch „tischiger“ zu machen, sondern es geht darum, den Tisch gut zu machen – und zwar so gut, wie es geht. Der Tischler muss auch nicht zwangsweise ein Instagram-Bild von der tollen Tischdeko machen, um zu beweisen, was er kann. Wenn man Skater ist, kann einem eigentlich alles scheißegal sein, es geht nur darum, den 360 Flip zu perfektionieren. Den meisten Leuten geht es aber nicht mehr darum, gut in dem Prozess zu werden, sondern darum zu zeigen, was man Innovatives, Neues kann und dafür Klicks und Likes zu bekommen. Oder alles kreativ auszuschlachten. Sich die abgefahrensten Sachen auszudenken, die nichts mit Skateboarding zu tun haben.

Benni: Also laufen wir täglich durch eine Welt, in der viele Menschen ein vermeintlich gutes Leben haben und dabei selbstbewusst und erfolgreich aussehen, Skateboarder in den besten Parks skaten und die härtesten Tricks first try machen. Tag für Tag bewerten, kommentieren und vergleichen wir. Wir fällen permanent Urteile, und es ist gar nicht so schwer lethargisch zu werden nach dem Motto: „Den anderen geht es immer besser, sie haben keine Probleme, während ich große Probleme habe.“ Die Skateboard-Welt wird weiterhin immer unübersichtlicher, der Overkill ist nicht zu stoppen, während die Wahlmöglichkeiten immer mehr zunehmen. Ein gutes Leben ist vor allem ein gut geführtes Leben, und im Endeffekt ist es entscheidend, wie jeder einzelne damit umgeht. Ich bin der Überzeugung, einfach mal öfters die Nase in den Wind zu halten, anstatt im Smartphone zu versinken, macht auf Dauer glücklicher.

Sara: Gehen wir mal zurück zur Frage: was ist Skateboarding überhaupt? Es ist Sport, es ist Lifestyle, es ist urbane Praxis. Aber eigentlich ist Skating eine Aktivität in einem bestimmten (urbanen) Kontext. Ein Lernprozess, der einem Freude bereitet, weil man sich Skills aneignet, die vielleicht völlig nutzlos sind. Man braucht es nicht zum Leben, zum Atmen oder um Kinder zu bekommen, und meistens verdient man auch kein Geld damit. Man bricht sich eher die Knochen, als dass man seinem Körper damit Gutes tut. Es hat keinen Nutzen, ist aber etwas Soziales, und sogar ein performatives Kunstwerk: ein Handeln, das ein Gefühl bereitet. Es ist ein Gefühl, in das man für sich selbst alles reinprojizieren kann, eine artistische Meisterschaft sogar. Man kann auf die Straße gehen, ohne dass es einen stört, sich auch mal aufs Maul zu legen. Denn so ist man einfach. Dieses Gefühl kann man überhaupt nicht ins Virtuelle übertragen, und man kann es auch niemandem erklären. Wer das neben all den zeitgenössischen Ornamenten (geile Posen, schicke Bilder, viele Likes, Millionen von Followern) nicht vergisst, der wird sein Leben lang Spaß daran haben, sogar dann und vielleicht erst recht, wenn man kein Geld damit verdient.

Sara Chahrrour studiert Kulturwissenschaften mit dem Hauptschwerpunkt Sozialwissenschaften und untersucht dabei die Stadt in der Gegenwart.

Fotos: Danny Sommerfeld

Hier der wahrscheinlich heißeste Trend des Tages zum mitmachen: Nur für diejenigen unter euch, die sich sicher genug fühlen um bei ihren Tricks in die Kamera zu gucken – denn genau darum geht es bei #miramira2015! Das Ganze kommt aus Barcelona und ist der heisseste Scheiss den Instagram gerade zu bieten hat. Wie lange sich dieser Trend halten kann steht in den Sternen, für die nächsten zwei Wochen prophezeien wir aber noch eine handvoll witziger Clips.

Hier unsere drei Favoriten bis jetzt:

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“Das ist jawohl ein schlechter Scherz!” ist eine Aussage, die man macht, wenn man ungläubig Zeuge eines Geschehnisses wird, das man einfach nicht glauben kann. Der 01. April wiederum ist der Tag der guten Scherze – man wird veräppelt, reingelegt und über’s Ohr gehauen, dass man gar nicht mehr weiß, was man glauben soll. Auch im Skateboardzirkus wurden in den letzen Wochen mal wieder sensationelle Kunststücke aufgeführt von denen wir uns wünschen würden, dass es sich nur um kleine Späße am Rande gehandelt hätte. Leider ist die Wahrheit aber bittersüß und deswegen folgt eine Auswahl unserer zehn Favoriten von richtig guten Aprilscherzen, die leider keine sind:

1. Mark Frölich und das Playboy Board
Was haben sich die lieben Leute von JART Skateboards wohl dabei gedacht – Mark aus Wuppertal nach London zu schicken, um dort für die spanische Company in einen griechischen Supermarkt zu gehen und dann im Smoking mit Playboy Bunnies (aus Hollywood) einen Drink zu nehmen. Das muss man erstmal in seinem Kopf zusammen bekommen, wir sind leider daran gescheitert. Gehirnwirrwarr.

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2. Skate-Home
Aus der Kategorie Dinge, die die Welt unbedingt braucht, um sich darüber lustig zu machen. Für Wohlfühlatmosphäre und den Skater mit Herzblut gibt es bei skate-home.com eine große Auswahl aus Möbeln bestehend aus: Skateboards. Egal ob Kleiderhaken, Garderobenleiste oder Buchstütze, es ist für die ganze Familie ein Stück Straßenflavour für’s traute Heim dabei. Unser Highlight: der Hocker Fackie Pressure.

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3. Paul Rodriguez
Wir versuchen uns kurz zu fassen, ganz im Gegenteil zu Paul. Beängstigend beobachten wir seit mehreren Wochen, wie P-Rod von Skateboarding und seinem aufregenden Leben spricht, aber uns eigentlich nur einen vom Pferd erzählt. Wir haben seine persönliche Geschichte schon zu oft gehört und sein harmonischer Ami-Sing-Sang klingt wie ein alter Leierkasten auf Sankt Pauli. “P-Rod’s Story” für AXE, “The Path Unseen” für Saint Archer Brewery, die neue “Nixon x Primitive Collaboaration” und wer es wirklich wissen will, kann sich 48 Minuten lang “P-Rod LIVE” zum Einschlafen anschauen. Wir würden lieber ein paar ehrliche Lines sehen und verbleiben hessisch: “Babbel net.”

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4. Kingpin Magazine
Dass viele Online-Plattformen diverse Skatevideos von anderen Kanälen rippen, um damit ihren eigenen Content vorzugsweise bei Facebook anzuteasen, kann man schon lange beobachten. Nun haben wir nicht schlecht gestaunt, als wir einen Clip von einer PLACE DVD auf dem Kanal des Kingpin Magazins gefunden haben, der von unserem Chefredakteur seinerzeit persönlich gefilmt wurde und schlicht dazu dient, irgendeinen Salabanzi-Artikel anzuteasen. Das ist ja wohl ein Scherz.

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5. Fototapete vs Wandtattoo
Platz 5 teilen sich die Fototapete Paradies für Skater und das Wandtattoo Skateboard Boarder Set 5 Skater. Wir können uns nämlich einfach für kein Motiv für das neue Schlafzimmer entscheiden.

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6. Bänke Berlin
Was man schon lange vermutet hat, ist nun leider offiziell – mit dem heutigen Tag beginnen die Umbauarbeiten an der Warschauer Straße. Der Bahnsteig wird ähnlich wie am Frankfurter Tor nach innen verlegt, damit eine weitere Spur für die Autofahrer geschaffen werden kann. Also wer noch eine Line offen hat, sollte sich beeilen. Uns wäre ein Aprilscherz an dieser Stelle lieber.

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7. Guy Mariano’s Instagram Performance
Wir sind uns nicht sicher ob Guy sich darüber lustig macht, wie einfach es ist über Social Media krasse Tricks zu veröffentlichen und Star einer ganzen Generation zu sein, die seinetwegen mit ihrer Nase an den Smartphones klebt. Seine Trickkombinationen sind einfach unglaublich, besonders am 01. April. Trotzdem unser Tipp an Guy: Spar dir deine Tricks für die Straße und du wirst dir eines Tages die Alleinherschaft unter den Legenden sichern.

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8. The Skateboard Mag
Langsam glauben wir die Kollegen bei The Skateboard Mag machen Scherze. Nachdem Ausgabe 132 der Amis eine stilistisch ähnliche Richtung wie unsere Jubiläumsausgabe 50 angenommen hat, haben wir noch geschmunzelt. Nun, bei Ausgabe 51 vs 134 wird es langsam gruselig, denn das neue Skateboard Mag Cover gründet sich auf die selbe Idee wie unser Opener zum Artikel “Skateboarding im digitalen Zeitalter”. Wir kategorisieren das einfach mal als “gleiche Wellenlänge” – good Job, guys!

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9. Otto Skater Rock
Wahrscheinlich eher ein Item für die Skaterinnen unter uns: Der Vero Moda “Kurzer Skater Rock” von otto.de in schwarz und komplett mit Glitzereffekt. Na dann mal rauf aufs Rail.

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10. Top 10 Listen im Internet

Wir alle lieben sie! Tolle Inhalte, schön kategorisiert und so gut wie nie an den Haaren herbei gezogen sondern stets journalistisch und investigativ recherchiert. Bleibt uns nur zu sagen: April, April.

Das druckfrische PLACE Magazin 51 ist soeben im Büro eingetroffen und wird ab nächster Woche offiziell im Handel und im Skateshop erhältlich sein. Mit dieser Ausgabe wollen wir nicht den Finger heben, jedoch unsere eingegangenen digitalen Signale verarbeiten und einfach mal hinterfragen, wie Skateboarding sich durch das Internet und die sozialen Medien verändert hat. “Skateboarding im digitalen Zeitalter” – so steht es auf dem Titel und wir stellen fest, dass es heute weder Subkultur noch Rebellion sein kann… #theinternetstartedfollowingyou.

Folgendes erwartet euch in der digitalsten Ausgabe aller Zeiten:

Malte Spitz Interview – Keine weiteren Fragen
Skateboarding im digitalen Zeitalter – Wir fällen permanent Urteile
Repost – Ein digitales Experiment im Spiel mit on- und offline
Behind The Scenes – Lousy Livin
Butts & Blunts – Marco Hernandez
Greetings from TPDG – Gallery

uvm.

Hier gehts zum Abo
– wir wünschen viel Spaß mit der Ausgabe.

Henry Jones kommt aus West Chester, Pennsylvania und hat uns heute mit seinem äußerst amüsanten Instagram Account ein ziemlich breites Grinsen ins Gesicht gezaubert. Jones nimmt mit seinen Illustrationen so ziemlich alles auf die Schippe, was derzeit die Skateboardwelt beschäftigt. Wem die Sachen gefallen, kann Henry bei Instagram folgen – wir haben hier mal ein kleines Best Of seiner Arbeiten zusammengestellt:

Henry_Jones_Club

Henry_Jones_Gluten

Henry_jones_Haters Kopie

Henry_Jones_Longboard

Henry_Jones_Morals

Henry_Jones_New_Year

Henry_Jones_Polejam

Henry_jones_pussy

Henry_Jones_Stretching

henry_Jones_trends

Henry_Jones_Wallie

Henry-jones_SSSSKate

Friedjof Feye ist einer der passioniertesten Skateboard Fotografen im norddeutschen Raum und verkauft seine Bilder schon seit längerem weit über die Landesgrenzen hinaus. Skateboard Fotografie kann ganz schön undankbar sein. Nicht aber wenn man selbst den Spot skatet, welcher im Verlauf der Session abgelichtet wird. Vielleicht ist das einer der Gründe, wieso der Wahl-Hannoveraner ein ziemlich geschultes Auge zeigt. Friedjof springt selbst gerne an die Wand bevor er Andere in seinen meist analogen Rahmen setzt. Wir haben uns über seine neue Seite, Instagram und Inspiration unterhalten. Das Foto oben zeigt Friedjof beim FS Wallride vor einigen Wochen in San Francisco, fotografiert von Alex Denkiewicz.

Du bist ja schon etwas länger dabei. Warum erst jetzt der Schritt zur eigenen Website?

Ich habe lange mit mir gerungen. Es lag zum einen daran, dass es mir bei meinen eigenen Bildern an Vielfalt und Qualität gemangelt hat, zum anderen habe ich es nicht als notwendig erachtet. Diese Zweifel habe ich mittlerweile überwiegend ablegen können, weil ich mich einerseits fotografisch weiterentwickeln konnte, andererseits habe ich die Internetseite als Gelegenheit gesehen, meine eigenen Vorstellungen hinsichtlich Layout, Bilderauswahl, etc. umzusetzen.

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Tjark Thielker, Wallie Tailgrab Berlin.

Du selbst hast keinen Instagram Account. Wie stehst du generell zu medialem Output über solche Kanäle?

Im Allgemeinen habe ich eine zwiegespaltene Meinung zum Thema „social network“. Zur Selbstvermarktung für Sportler, Künstler u.s.w. wirkt es auf den ersten Blick genial, wobei mir der Nutzen für private Unternehmungen, familiäre Angelegenheiten o.ä. nie ersichtlich wurde. Mich stört vor allem, dass der Nutzer sich daran gewöhnt, jederzeit gratis auf Bilder -und damit dem Eigentum anderer- zugreifen zu können. Instagram-Fotos erhalten somit nur eine verhältnismäßig geringe Wertschätzung, weil sie sich so gesehen selbst uninteressant machen. Ausnahmen bestätigen natürlich die Regel und wer sich im Internet nach der Devise „Klasse statt Masse“ verhält, wird auch als Fotograf oder skater die entsprechende Anerkennung bekommen.

Verfolgst du es denn trotzdem?

Ich sehe nur äußerst selten Beiträge via Instagram. Meistens über das smartphone eines Freundes. Ich kann durchaus verstehen, dass es interessant sein mag, aber wie bereits oben erwähnt, ist es nicht wirklich meine Welt.

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Danny Sommerfeld und Cracker in Bochum.

Was wird man auf deiner Seite finden können und was für Projekte stehen in der Zukunft an?

Zunächst werde ich den Blog meiner Seite für Neuigkeiten nutzen. Darüber hinaus werde ich ab und zu Veränderungen in den einzelnen Rubriken vornehmen. Generell werden auf meiner Seite nur Bilder zu sehen sein, die bereits gedruckt worden sind.
In der nahen Zukunft werde ich mich mit einer Reihe von Projekten beschäftigen, die überwiegend hohen Bezug zu Skateboarding haben. Auch aus San Francisco, wo ich diesen Monat war, wird man noch etwas zu sehen bekommen.

Du fotografierst selten Leute, die du überhaupt nicht kennst. Wie kommt das?

Fotografie ist für mich ja eher Freizeit als Beruf und in meiner Freizeit verbringe ich eben viel Zeit mit skatenden Freunden. Meistens sind es also Freunde, die ich fotografiere. Wenn noch andere Leute dabei sind und vielleicht sogar ein Bild entsteht, finde ich das natürlich super. In der Regel sind die klassischen „Skater-Fotograf-Verabredungen“ aber eher nicht mein Fall. Es widerstrebt meiner persönlichen Auffassung von skaten.

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Nils Brauer, BS Bluntslide Valencia.

Zu welchen Leuten schaust du auf? Skateboard Fotografie und generelle Inspiration.

Generell beeindrucken mich Fotografen, die sich leidenschaftlich und diszipliniert mit dem Handwerk beschäftigen, denen kein Weg zu weit ist und kein Aufwand zu groß. Es sind Fotografen, die nicht immer die erstbeste Perspektive am offensichtlichsten Ort wählen und auch mal über ihren eigenen Schatten springen, um etwas Neues ausprobieren. Was Skateboarding betrifft, haben mich anfangs stark die Bilder von Zander Taketomo und Hendrik Herzmann inspiriert. Heute sind noch viele andere Inspirationsquellen, auch abseits der Skatefotografie, hinzugekommen.

Noch viel mehr Fotos findest du auf Feye-Photography.com.

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Shane O’Neill hat es gut und anscheinend auch ziemlich dicke, wenn er sich diesen Street League Traum von Skatepark in den Garten zimmern lassen kann. Bis jetzt konnten wir nur dieses Bild auf seinem Instagram Channel finden, sind uns aber sicher, dass uns in Zukunft das ein oder andere Bild erreichen wird.

“MY SKATEPARK! I appreciate being able to make this happen. Anything I ever get from skating will go back into it, too stoked!!!!”

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In einer neuen Folge “Place Your Trick” geht es im Nike SB Shelter an die Hip und die dazugehörige Curbbox. Mache es wie Paco Elles und filme deine besten Tricks, poste das Video auf Instagram und du hast die Chance einen neuen Nike SB Lunar One Shot zu gewinnen! Das Instagramvideo mit den besten Tricks wird außerdem auf PLACE TV gefeatured.

Connecte einfach dein Instagramvideo mit:

@placemag
@nikesbshelter
#hipmission

Die Aktion läuft bis zum 30. April. Viel Glück!*

*Eine Teilnahme am Gewinnspiel erfolgt nur wenn:
– der Trick am vorgegebenen Obstacle im Nike SB Shelter gefilmt ist.
– das Video alle oben genannten Markierungen enthält

Mit der Teilnahme bestätigst du, dass:
– dein Video über Place und Nike SB Shelter Kanäle gefeatured werden darf
– deine Teilnahme, solltest du noch minderjährig sein, mit deinen Eltern/Erziehungsberechtigten abgesprochen ist

Die Place Redaktion entscheidet am oben genannten Datum über den Gewinner. Sowohl das Place Magazine, als auch Nike SB sind von jeglicher Haftung ausgeschlossen und der Rechtsweg ist wie immer und in allen Fällen ausgeschlossen!

So kurz vor dem Jahresende ist es schonmal okay, einen Blick auf die vergangenen 365 Tage zu werfen und das Jahr Revue passieren zu lassen. Dachten wir uns, gruben uns durch unsere Archive und fanden diese 10 Highlights aus dem Jahre 2013 – viel Vergnügen!

Platz 10 – Top 10 Skate Tattoos
Nichts ist für die Ewigkeit, doch Tätowierungen sicherlich. Und es gibt große Unterschiede: Von der Wahl des Motivs, bis hin zur technischen Ausführung, schließlich ist Tätowieren… mehr

Platz 9 – HUF x Civilist Stoopseurotour
HUF und Civilist veranstalteten gestern am Pappelplatz in Berlin Mitte eine kleine, feine BBQ Session mit Würstchen, Bier und Skateboarding. Was ursprünglich… mehr

Platz 8 – Vogelfreiheit Berlin
Auf dem ehemaligen Rollfeld des Tempelhofer Flughafens entstand, dank des jahrelangen Einsatzes von Projektinitiator Adam Sello eine einzigartige Skulptur namens… mehr

Platz 7 – Battle at the Bänke
Am Go Skateboarding Day, dem offiziellen Feiertag der Skateboader und gleichzeitigem Sommeranfang, haben wir in dritter Edition den beliebten und ehrlichen Street… mehr

Platz 6 – Smalltalk Alex Mizurov
Bei Alex Mizurov hat sich in den letzten Wochen einiges getan. Wir meinen damit gar nicht mal, dass er unentwegt am Filmen ist, um Footage für mehrere Projekte seiner … mehr

Platz 5 – Full Part – Yoshi Tanenbaum Stereophonic Sound
Er hat unsere komplette letzte Ausgabe 42 rasiert, sein Interview in wenigen Tagen geschossen und einen der härtesten NBDs des Jahres an der Baustelle … mehr

Platz 4 – Top 10 Hot Skategirls on Instagram
“Skateboarding is so hot right now?” – Entscheidet selbst, hier sind unsere Top 10 der heißesten Skategirls via Instagram… mehr

Platz 3 – 60 Seconds to Flow – das Voting
Die PLACE Expertenjury hat die Top 10 Clips ausgewählt, die es in die nächste Runde zum Online Voting auf PLACE TV geschafft haben. Stimme nun für deinen Favoriten, indem du… mehr

Platz 2 – Bianka Echtermeier – wie es sich anfühlt…
Die Brigitte Redakteurin Bianka Echtermeyer schrieb einen Artikel über Skateboarder und hat dafür den Shitstorm ihres Lebens kassiert. In der neuen Ausgabe ist… mehr

Platz 1 – Nyjah Houston – Fade to black
Der neue Part von Nyjah Huston beinhaltet fünf Minuten des härtesten Streetskateboardings, das die Menschheit je erleben durfte. Egal ob große Stufensets… mehr

Du willst den Pros ganz nah sein? Ganz einfach: Fahr zum nächsten großen Contest, wander nach Kalifornien aus oder stalk einfach bei Instagram – ist günstiger und überall möglich. Wir sind unseren Instagram Stream mal durchgegangen und haben 10 Skater rausgepickt, denen man unbedingt folgen sollte. Hier sind unsere Favoriten fein säuberlich aufgelistet – da sollen für jeden etwas dabei sein!


1. Arto Saari / @artofoto
Das bekommt ihr zu sehen: #newbalance #sunset #motorcycles


2. Jereme Rogers / @jeremerogers
Das bekommt ihr zu sehen: #girls #party #cars


3. Lucas Puig / @lucaspuig
Das bekommt ihr zu sehen: #dog #clips #guccit


4. Ryan Lay / @ryan_lay
Das bekommt ihr zu sehen: #skateboarding #huf #tbt


5. Brandon Biebel / @bbiebel
Das bekommt ihr zu sehen: #golf #basketball #muscles


6. Chris Haslam / @waywardnephew
Das bekommt ihr zu sehen: #hair #random #dogs


7. Pontus Alv / @polarskateco
Das bekommt ihr zu sehen: #wallrides #emoticons #art


8. Jerry Hsu / @internetfamous
Das bekommt ihr zu sehen: #travel #glasses #nazigold


9. Chad Muska / @themuska
Das bekommt ihr zu sehen: #graffiti #selfies #art


10. Josh Kalis / @dgkalis
Das bekommt ihr zu sehen: #cash #diamonds #rings

Folgt PLACE auf Instagram!

Du hast die Möglichkeit einen Skatetrip der ganz besonderen Art zu gewinnen! Official Premium Headwear schickt einen glücklichen Gewinner via Instagram nach Brasilien, um dort zusammen mit Rodrigo TX, Stefan Janoski, Austyn Gillette, Jose Rojo, Marquise Henry und Miles Silvas fünf Tage in Porto Alegre zu verbringen. Die Teilnahmebedingungen:

Folge @official_skate auf Instagram, filme eine Line mit drei Tricks und poste diese über dein Profil mit dem Hashtag #officialskate noch vor dem 21. Oktober. Am 23.10. wird Rodrogo TX persönlich einen Gewinner ziehen, der über Official´s Instagram bekannt gegeben wird.

Zur richtigen Einstimmung hier noch mal der “Made in China” Clip von Official. Viel Glück und viel Erfolg!

Wer mit offenen Augen durch die Welt geht, hat sie mit Sicherheit schon gesehen: Unsere Sticker, die wir zusammen mit Paul Snowden produziert haben. Berlin und München sind mittlerweile zugekleistert und weil die Nachfrage nicht nachlässt, habt ihr jetzt die Möglichkeit ein Riesenstickerpaket samt einem Bänke Berlin Shirt zu gewinnen – die Shirts sind auf 26 Stück limitiert und von Paul Snowden per Hand gesiebdruckt – wahre Schätzchen also.
Das Gewinnspiel läuft diesmal via Instagram und funktioniert folgendermaßen:

1. Folgt @placemag bei Instagram
2. Ladet ein Foto mit diesen Stickern hoch (wer keine hat, besorgt sich unsere aktuelle Ausgabe mit Stickerbogen)
3. Verlinkt @placemag und hashtaggt #placestickerwars
4. Wir picken Montag den Gewinner

Hier mal ein paar Beispielbilder, wie euer Bild aussehen könnte – lasst eurer Kreativität freien Lauf, wir sind gespannt!