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Arte hat eine neue fünfteilige Webserie im Programm – “Art of Skate” beschäftigt sich mit der Schnittstelle zwischen Skateboarding und Kunst. In der ersten Folge werden Roberto Cuellar und seine Skulpturen vergestellt. “Roberto nennt sich selbst einen “Aktionskünstler”, er experimentiert mit Farben und Formen. Sein Ziel ist es, seine Kunstwerke so zu entwerfen, dass die Skater “ein Teil davon” werden.”

Gestern Abend lief “This Ain´t California” auf ARTE, und wer es nicht geschafft hat den Fernseher einzuschalten, hat nun die Möglichkeit den preisgekrönten Dokumentarfilm online zu schauen. Die Geschichte erzählt über die Verhältnisse in der DDR, der Magie von Skateboarding, jugendlicher Rebellion und wilden Parties.

Aufgepasst, notiert und angeschaut: Arte zeigt morgen um 22.20 Uhr den Film “This ain’t California” – Ein dokumentarischer Trip durch die verrückte Welt des Skateboardings in der DDR der 80er Jahre. Den Film sollte man sich unter keinen Umständen entgehen lassen, schon gar nicht weil unter anderem Kai Hillebrandt, Conny Bauer oder Carsten Benecker mitspielen.

Hier geht es zu unserer Galerie zum Film.

Hotpants, Sex und Musik – versus staatlich verordnete Spartakiaden und Meisterschaften. “This ain’t California” erzählt von einer bisher unbekannten Jugendbewegung, die beweist: Die DDR-Gesellschaft war auch bunt. Dank Super-8-Aufnahmen, Originalausschnitten über die “Rollbrettfahrer”-Szene im Osten, Fotos, gespickt mit modernen Animationen und vielen nachgestellten Szenen entsteht das Kaleidoskop einer Jugendkultur, die lange vor dem Mauerfall alle Grenzen zu sprengen verstand. Regisseur Marten Persiel zeigt das Leben in der DDR, wie es noch nie zu sehen war. Es ist ein Film entstanden, der vom Osten in die Welt schaut, bis ins Jahr 2011 – immer mit dem Fokus auf ein Thema: Freundschaft.

Erzählt wird in der dokumentarischen Erzählung von wilden Partys, von der ersten Liebe, den Freunden, die sich nach der Wende aus den Augen verloren haben, und vom Zusammentreffen der west- und ostdeutschen Skater. Im Mittelpunkt stehen “Nico”, “Dirk” und “Dennis”, drei collagierte und zum Teil fiktiv aufgeladene Filmfiguren, die zu einem kraftvollen Soundtrack mit Klängen unter anderem von Anne Clark, Alphaville, Die Ärzte oder Feeling B. über den Alexanderplatz rattern.

Foto: © Harald Schmitt